Comme d'habitude quand je voyage, on trouve des nouvelles de mon cours de langue à Montpellier sur mon blog. Cette fois, j'essaie de l'écrire en français.

Freitag, Mai 26, 2006

Abschluss-Barbecue

In meiner Heimat vergnügen sich bereits seit einer Woche brasilianische Fussballprofis, während Fäbu und ich in unserer zweitletzten Woche in Chateauroux als Dank an alle Mitstudenten und unsere Prakti-Lehrpersonen ein grosses Barbecue organisierten, welches es verdient hat, einen eigenen Post (Eintrag in einem Blog) zu erhalten.
Inmitten der Vorbereitungen.
Perfekte Symmetrie à la CH.
Hungernde Mitstudenten beim Apéro.
Zwei von den vier Schweizer Fäbu-Kollegen, die den richtigen Zeitpunkt für einen Besuch erwischt haben und nebst Werbung fürs Waldstock-Festival (siehe Pullover) auch das französische Bild, dass alle Schweizer Suppen- oder Staubfänger im Gesicht tragen (sprich "es Bärtli"), revidieren durften. Voilà, die Fassstrasse ist eröffnet!
Und ob ihrs glaubt oder nicht (zielt wiedermal in Richtung meines Y-Chromosom-Spenders), 80% der Salate wurden von den zwei Gastgebern höchstpersönlich zubereitet!
Etliche Mäuler gab es zu stopfen.
Bevor dann das gemütliche Besammensein begann,...
...welches dank feuchtfröhlicher Stimmung jedermann... (hier meine zwei supersympathischen Praxislehrpersonen, die mit handicapierten Kindern arbeiten)
...und jedefrau begeisterte und deshalb noch bis 4 Uhr morgens andauerte und wie es sich gehört...
...bei einem Ständchen in unserer Küche langsam aber sicher auslief und mit wohl verdientem...
...Schlaf belohnt wurde. Im Bild ein weiterer Eidgenosse passend namens "Urs" (ours=französisch für Bär).
Wie es uns am Morgen danach ungefähr erging, über lasse ich der Vorstellungskraft des Lesers, aber auf jeden Fall machte sich die Putzequipe am späten Nachmittag an die Aufräumarbeiten...
...und Fäbu und ich waren unglaublich froh, vier tatkräftige Schweizer Helfer an unserer Seite zu haben. Merci Jungs, isch geil gsi!!! Et merci à tous les étudiants et profs qui sont venus et qui ont rendu cette fête inoubliable, au moins pour les deux petits suisses!!

Montag, Mai 22, 2006

Semaine 9 et 10

Salut à tous. Um euch endlich aufzuzeigen, dass wir hier nebst grillieren und reisen auch noch studieren, einige Fotos unserer Schulpraktika.
Fäbu in seinem Element und späterer Unterrichtsstufe, der "école maternelle". Ebenda für einen Tag zum Kosten auch meine Wenigkeit...
...und Brillendieb Carli Oakley, Meister der Energieabsorption und der Liebesbotschaftendistritution.
Cirka ein Tag alle zwei Wochen arbeite ich mit geistig handicapierten Kindern, was zwar ziemlich anstrengend ist, aber unglaulich Spass macht.
Jeden Dienstag Abend Sport mit unseren Mitstudenten. Fäbu vertrat uns Eidgenossen hier im Rugby mit leidenschaftlichem Einsatz und wurde alle 5 Minuten wegen übertriebener Härte verwarnt. Von wegen Sissi lebte in Österreich!!!
French Boxing, Judo und andere Kampfsportarten sind hier einiges mehr im Trend als bei uns. Macht euch also auf etwas gefasst, wenn ihr mir das nächste Mal begegnet und endlich erfahrt, welche Gürtel-Farbe denn nach der schwarzen kommt! ;)
Und zum Schluss noch ein ausserschulisches Foto vom Namenstag zweier der sieben Rumänierinnen (wird dort wie ein Geburtstag gefeiert), die sich Frankreich für einen Monat mit uns teilen, obwohl sie die Sprache, das Land und die Leute hier nicht mögen. Die spinnen, die... (nein, nicht die Römer) Aber bis jetzt eben ihre einzige Chance, um mal aussernationale Luft zu schnuppern.

Dienstag, Mai 02, 2006

Semaine 7 et 8

Die letzte Ferienwoche verbrachten Fabian und ich an der Côte d'Azur. Begonnen hat die Tour in Marseille, der zweitgrössten Stadt Frankreichs.
Marseille ist Paris zwar betreffend Kultur und Sauberkeit tausendmal unterlegen, punktet aber mit dem warmen Klima, dem südlichen Hanger-Ambiente und eindeutig tieferen Preisen.
Um das geniale Wetter im Süden gebührend auszukosten, reisten wir so schnell wie möglich an der Côte d'Azur weiter und fanden alsbald einen wunderschönen und von Touristen abgelegenen Strand, an dem wir uns ein paar Tage mit exotischen Café Complets (Spezial-Konstellation à la Fränzi) ernährten...
...traumhafte Sonnenuntergänge genossen...
...krasse Selbstportraits für die Single-Börse xy schossen... ;)
...selbstverständlich draussen im Sand schliefen und hilfsbereit hungernde Mücken ernährten...
...und unsere vom Französisch-Studium ermüdeten Geister durch Bräunen an der Sonne und einfach mal wieder Nix tun entspannten. Übrigens, die Natelnummer des oben posierenden Models ist bei mir kostenpflichtig zu erhalten.
Da es dann aber doch ab und zu regnete, entschieden wir uns gemütlich wieder auf den Heimweg Richtung Châteauroux zu machen. Es fehlte aber sicherlich kein Boxenstopp in Avignon, einem kleinen idyllischen Städtchen, das vor allem für seinen Papstpalast (von 1307-1377 lebten die Päpste nicht im Vatikan, sondern hier) und die weltberühmte...
Pont d'Avignon bekannt ist. "Sur le pont, d'Avignon... on l'y danse, on l'y danse..." Hört ihr mich? Der Schwierigkeitsgrad dieses Songs geht eindeutig Richtung Chihuahua von DJ Ich han es Bobo.
Und hier seht ihr unser Openair Budget-Hotel, wo wir die letzte Nacht unserer Südfrankreich-Tour verbrachten. Von Zoomstufe 1 zu...
..Zoomstufe 2...
...und 3. Morgenstund hat Gold im Mund, und Fabian eine Sägerei im Schlafsack, weshalb ich meistens ziemlich mies geschlafen hab und früh aufgestanden bin, um mein Gemüt wenigstens mit...
...traumhaften Sonnenaufgängen zu beruhigen.
Sobald wieder in Châteauroux angekommen, mussten wir bei einem wahren Schnäppchen zuschlagen, schufen uns für 15 Euro diesen hoffentlich-kann-man-ihn-mehrmals-brauchen-Grill an und genossen am gleichen Abend ein gemütliches Barbecue...
...auf dem Schulareal unserer Hochschule. ;) Ein würdiger Abschluss für diese gemütlichen Osterferien in Frankreich, damit wir gestärkt in die letzten 5 Wochen unseres Erasmus-Aufenthaltes starten konnten.